Frauenverein Einsiedeln
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Rückblick 2023

Liebe Homepagebesucherinnen und -Besucher

Gerne geben wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere Anlässe.


Lesen und schauen Sie!


Vereinsreise

Die diesjährige Vereinsreise vom Frauenverein Einsiedeln führte am Montag, 4. September nach Hofstetten bei Brienz in die «Trauffer Erlebniswelt».
Bei wunderschönem Wetter machten sich 38 Frauen vom Frauenverein Einsiedeln frühmorgens auf den Weg ins Berner Oberland. Nach einem Kaffee-Halt
am Lungernsee war das Ziel schon bald erreicht. In zwei Gruppen aufgeteilt, konnte die Frauenschar eine interessante Führung durch die Produktion machen.
Dabei sah man wie die originalen Tiere und Ställe der Trauffer Holzspielwaren AG produziert werden.
Es steckt sehr viel Handarbeit dahinter, um diese berühmte kleine Kuh herzustellen. In der Produktion wird mit bis zu 80-jährigen, gut gewarteten Maschinen
gearbeitet, ganz ohne Computer.

Trauffer ist auf die Kuh gekommen
Es war Alfred Trauffer, der die Kuh mit den roten Flecken im Jahr 1938 erfand. Aus der Not heraus.
Denn der gelernte Bärenschnitzer aus Brienz konnte seine kunstvollen Souvenirs während dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr verkaufen, da die Touristen
wegblieben. So kam er auf die Idee, einfachere Holztiere als Spielzeug herzustellen. Bis heute wird jede einzelne Figur von Hand zugeschnitten und in Heimarbeit
bemalt. Jedes Stück ist ein Unikat. In dritter Generation hat Marc Trauffer die Geschäftsführung übernommen und machte das Unternehmen in den
letzten Jahren zu einer Marke und zu einem modernen Spielwarenhersteller.

Selber schnitzen
Beim Erlebnis-Rundgang wagten sich einige kreative Damen eine solche Kuh selber zu schnitzen und zu bemalen. Als Lohn durften sie ihre selbst gestaltete
Kuh mit nach Hause nehmen.
Nach dem feinen Mittagessen konnte man den Nachmittag in Brienz bei Sonnenschein geniessen. Eine Gruppe besuchte den Wildpark Brienz, andere wiederum
flanierten durch Brienz oder genossen den Nachmittag in einer Gartenwirtschaft.
Ein herzliches Dankeschön an den Car-Chauffeur, der mit seiner ruhigen und umsichtigen Fahrt die Reisegruppe wohlbehalten wieder nach Hause
brachte. Das war eine erlebnisreiche, «kuhle» Reise!


"Was raschelt da im Wald?"

Auf den Spuren der Einsiedler Tierwelt


Am Mittwochabend, 26.04.2023, lud der Frauen verein Einsiedeln zur Tiersuche «Was raschelt da im Wald?» ein.

Nachdem sich die 14 Teilnehmer bei der Grotzenmühle eingefunden hatten, informierte Matthias Oechslin über den Ablauf. Er ist als Wildhüter für das Gebiet Ober- und Unteriberg, Alpthal bis Feusisberg zuständig.
Für die spannenden Blicke händigte er Wärmebildkameras aus. Erkennbar sind Hirsche, Rehe, Füchse, Rinder oder gar Gebäude. Matthias Oechslin informierte über einige interessante Aspekte der Tierwelt.
Wussten Sie, dass Rehe und Hirsche eigentlich tagaktiv sind?
Sie sind aber von uns Menschen verdrängt worden und machen sich nun in der Dämmerung auf Nahrungssuche. Zudem leben Luchse in der Schweiz. Diese werden jedoch als nachtaktive Jäger kaum wahrgenommen, da sie am Tag meist auf Bäumen schlafen.

Es war ein gelungener Anlass und es gab einiges zu entdecken. Wir möchten uns an dieser Stelle bei Matthias Oechslin recht herzlich für die ausführliche Exkursion bedanken.

Hinweis an alle Autofahrer:
Bitte melden Sie sich direkt beim Wildhüter oder bei der Polizei, falls Sie ein Tier (egal ob gross oder klein) angefahren haben. Es könnte trotz Wegrennen verletzt sein.


Solo auf See

Immer den Horizont vor Augen

Am Freitagabend, 21.04.2023 lud der Frauenverein Einsiedeln im Gemeindesaal zu einem Vortrag ein. Gabi Schenkel berichtete über die Erlebnisse von ihrer Atlantiküberquerung im Ruderboot.

Im Rahmen der «Atlantic Challenge» 2019/2020 überquerte sie alleine den Atlantik. Wohl die wenigsten Personen planen eine solch grosse sportliche Herausforderung. Dennoch war es sehr spannend für alle, von solchen Abenteuern zu hören.
Gabi Schenkel schilderte einige Erlebnisse, welche das Publikum zum Nachdenken, zum Staunen, aber auch zum Schmunzeln brachte. Sie präsentierte Video-Sequenzen und Fotos von ihren 75 Tagen allein auf hoher See.

Im Anschluss an den Vortrag stellte sie sich noch den Fragen der interessierten Zuhörer. Und wer noch mehr von ihrem Abenteuer wissen wollte, konnte sich ihr Buch «Solo auf See» kaufen und von ihr signieren lassen. Für Gabi Schenkel selbst wird die Freude am Erreichten für immer in positiver Erinnerung bleiben. Und das Publikum weiss: «Jeder überquert seinen eigenen Atlantik.»


Vortrag "Hochsensibilität"

Ein Leben mit Hochsensibilität

Pünktlich um 19.30 Uhr startete Tanja Mächler, unsere Referentin vom innerestaerke.ch die Infoveranstaltung zum Thema Hochsensibilität. Mit erfreulichen 40 Anmeldungen konnten wir den Saal im 3. Stock des KK zwei Raben sehr füllen.
Die wichtigsten Punkte sind sicherlich die Kennzeichen für Hochsensibilität, Triggerpunkte und den Unterschied zur ADHS.
Tanja Mächler führte mit Charme uns Selbstsicherheit durch ihre Präsentation. Vielen konnten sich in den Erzählungen wieder erkennen.
Nach dem Anlass gab es für alle einen kleinen Apero und die Gäste konnten sich untereinander austauschen. Ebenfalls konnte man bei Tanja Mächler Ätherische Öle beziehen, welche für diverse Punkte im Alltag nützlich sind und auch Platz in der Handtasche haben.


GV 2023

Nach zwei Jahren ohne physische Zusammenkunft war es für alle eine Freude, sich wieder zur Generalversammlung treffen zu können. Gut hundert Frauen strebten dem Kongresszentrum Zwei Raben zu. Pater Basil musste sich entschuldigen, liess aber eine Grussbotschaft verlesen. Er bedankte sich darin für die vielseitige und wichtige Arbeit, die der Vorstand zusammen mit vielen Vereinsfrauen leistet. Er appellierte, dass das Verbindende stärker sei als das Trennende.

Der Dachverband, der Schweizerische Katholische Frauenbund, stellt die nächsten Jahre unter das Motto Frauenbande 2.0.
Auch hier wird Gewicht darauf gelegt, dass das Verbindende stärker sein soll als das Trennende.

Wechsel im Vorstand
Die Vorstandsfrau Cornelia van Maanen sowie die Präsidentin Melanie Haunsperger traten zurück und wurden verdankt. Die vergangenen drei Jahre waren sicher für alle aussergewöhnlich, und es brauchte immer wieder auch Improvisationstalent.
So wurde die Arbeit dieser beiden Frauen und auch des ganzen Vorstands gewürdigt. Heidi Bachmann-Kälin sowie Stefanie Kotte wurden mit Applaus wiedergewählt. Dann waren alle gespannt, wer sich für das Amt als Präsidentin zur Verfügung stellen würde. Es ist dies Linda Zehnder, eine junge Frau, die bei der Kinderkleiderbörse verantwortlich zeichnet und im vergangenen Jahr bereits auch im Vorstand mitgearbeitet hat. Mit grosser Freude wählte die Versammlung Linda Zehnder als neue Präsidentin. Ein solches Engagement ist nicht selbstverständlich. So gebührt ihr und dem ganzen Vorstand grosse Anerkennung und Dank. Bei den Rechnungsprüferinnen trat Claudia Zehnder zurück. Neu gewählt wurde Caroline Dedes. Auch sie wurden herzlich verdankt.

Neues Ehrenmitglied
Nun wartete die Präsidentin noch mit einer Überraschung auf. Der Vorstand hat sich entschlossen, eine Frau besonders zu würdigen und sie zum Ehrenmitglied zu ernennen. Es ist dies Lisbeth Studhalter. Sie war viele Jahre Präsidentin und auch danach noch lange aktiv im Frauenverein. Viele kennen sie als ideenreiche Gestalterin von Frauengottesdiensten und Frauenfeiern.


Gelungener Altersnachmittag

Traditionsgemäss findet immer am Mittwoch vor der Fasnacht der vom Frauenverein organisierte Altersnachmittag statt.

Dazu sind alle betagten Personen vom Bezirk eingeladen. Zum ersten Mal wurde dieser Anlass im Hotel drei Könige durchgeführt. Innert kürzester Zeit
trafen die 114 angemeldeten Senioren im unteren Saal des Hotels ein und alle fanden einen übersichtlichen Platz.

Um 14.00 Uhr begrüsste Leta Bolli, Reka Jäggi und Albert Schönbächler die Anwesenden und wünschten ihnen einen gemütlichen Nachmittag.
Dieser wurde durch das Kinderjodelchörli eingeleitet, unter der Führung von Agi Kälin. Die Kinder sangen voller Begeisterung vom Kleinsten bis zum Grössten, ja sie sind wahrlich eine Bereicherung fürs Auge und die Ohren. Zwischendurch machte eine Gruppe junger Trychler die Runde durch den Saal. Ob das allerdings von den Betagten so sehr geschätzt wurde ist eine andere Frage, denn etliche bedeckten ihre Ohren mit den Händen.

Susi Birchler, wohl die älteste anwesende Seniorin, erläuterte, wie sie die Veränderung der Schwanenstrasse erlebt hat seit sie Ende der vierziger Jahre nach Einsiedeln gekommen ist. Einheimische Senioren können sich noch an die vielen heimeligen Einkaufsgeschäfte erinnern. Es war kein Moment langweilig, denn die sechs Pausenclowns in ihren schönen Gewändern waren stets unterwegs und erfreuten die Anwesenden mit ihrem Dasein. Es wurde an den Tischen gerätselt, was für eine Musikband die « Liberemänts» wohl sei? Das Blasmusikquartett spielte dann zur Freude aller Anwesenden fröhliche und peppige Melodien und Schlager aus früheren Zeiten. Langsam lockerten sich die steifen Beine und schmerzenden Knie und so wagten einige dieser jung Gebliebenen sogar ein Tänzli zu drehen.

Zum Schluss der Veranstaltung wurden alle Anwesenden mit einem feinen Stroganoff mit Kartoffelstock beschenkt. Die Küche hat sehr gute Arbeit geleistet.
Zufrieden und dankbar für den gelungenen Nachmittag machten sich die Anwesenden auf den Heimweg mit der Überzeugung: «Wir kommen nächstes Jahr wieder.»

Herzlichen Dank an Anni Bisig und ihren Mithelferinnen vom Frauenverein Einsiedeln für die gute Arbeit und die perfekte Organisation.

Margrit Schönbächler-Auf der Maur (Besucherin Altersnachmittag)


Eisstockschiessen

Eine muntere Schar von Frauen traf sich am 13. Januar zum Eisstockschiessen. Genau zum Spielbeginn stoppte der Regen und so konnte man sein Können unter Beweis stellen. Das «Stöckle» ist immer ein gelungener Anlass zum Jahresbeginn!